"Baustelle im Kopf"

Artikel von Birgit Knatz zu Jugendanrufen - Wir messen Mädchen und Jungen an unseren erwachsenen Maßstäben und schauen häufig nicht hinter die Kulissen, um zu verstehen, was meinen die Jugendlichen mit dem was sie tun und sagen

Anfangen möchte ich mit einem Zitat von Willy Brandt der sagte: „Wir brauchen die Herausforderung der jungen Generation, sonst würden uns die Füße einschlafen.“

Zotige Beschimpfungen, Rülpsen, Kichern, meist anschließendes Auflegen, „massenhaft“ schwangere 13-jährige, Aufklärungs- und Beziehungsfragen sind Alltag geworden in der Telefonseelsorge, besonders um die Nachmittagszeit (nach Schulschluss)

In Deutschland waren von 3,2 Millionen Anrufen in 2003, ca. 1 Million Scherz -und Testanrufe.

Diese jungen Anruferinnen und Anrufer sind für uns Erwachsene (Beraterinnen und Berater, aber auch Eltern) oft schwer zu verstehen. Wir messen Mädchen und Jungen an unseren erwachsenen, vernünftigen Maßstäben und vergessen damit häufig, hinter die Kulissen zu schauen, zu verstehen; was meinen die Jugendlichen mit dem, was sie tun und was sie sagen.

Ich hoffe, dass ich mit meinem Vortrag, mit dazu beitragen kann, in Zukunft mehr zu verstehen, das Handwerkzeug zu erweitern, Strategien für die Arbeit am Telefon, oder auch zuhause, zu entwickeln.

Wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, helfen oft schon neue Informationen zu mehr Verständnis und können Hilfe sein das Verhalten der Mädchen und Jungen zu übersetzen umso das „Eigentliche“, das was dahinter liegt zu entdecken.

Am Telefon geben uns die Mädchen und Jungen erste Informationen, leider nicht immer freundlich und verständlich formuliert:

Ein ca. 12 jähriger Junge meldet sich und fragt: „Ein Junge hat mich angefasst. Bin ich jetzt schwul?“
Oder ein ca. 13 jähriges Mädchen meldet sich mit: „Die anderen ärgern mich immer, und mein Bruder wird dauernd in der Schule verkloppt.“

Wir heben den Hörer ab und hören eine Jungenstimme: „Ich will Dich ficken!

Der nächste Anrufer beschimpft uns mit: „Alter Wichser“

Oder die 13 jährige, die sich fast in jedem Dienst meldet und uns die Frage stellt:“ Ich bin schwanger, was soll ich tun?“

Nach mehrmaligen angerülpst werden, meldet sich ein Mädchen, im Hintergrund Stimmengewirr und leise Musik: „Mein Vater schlägt mich, was soll ich machen?“

Dann der nächste Anruf: „Mein Freund will nicht mehr mit mir gehen, was soll ich machen?“

Und so geht es dann den Nachmittag über weiter mit Fragen wie:

Ich bin in Einen verknallt, und er weiß das nicht!

Ich finde keine Freunde

Ich finde keine Freundin.

Ich habe eine fünf geschrieben. Meine Eltern werden Ärger machen. Was soll ich machen?

Ich onaniere jeden Tag, ist das normal?

Ich will nicht, dass meine Eltern sich trennen

Meine beste Freundin hat sich verliebt und hat keine Zeit mehr für mich.

Meine beste Freundin ist in meinen Freund verliebt.

Ich bin  zu dick.

Sie alle kennen diese und andere Fragen, Provokationen und Beschimpfungen.

Es geht um Sexualität, Beziehungen, Gewalt, Familie, Schule und Ausbildung und Autoritäten.

Die Mädchen und Jungen zeigen uns mit ihren Themen womit sie gerade beschäftigt sind. Meist befinden sich in der Pubertät; die Zeit der Wandlung, der Loslösung, der Verselbständigung und der Neuorientierung, die Zeit der Stimmungsschwankungen und Launenhaftigkeit, der psychischen Unausgeglichenheit, des Streitens.

Die Ablösung von den Eltern tritt in den Vordergrund. Auseinandersetzungen, Kampfansagen, Grenzüberschreitungen und Schulverweigerung auf der einen Seite, Liebessehnsucht und die damit einhergehende Aneignung der Geschlechtsrolle, der Umgang mit intimen Beziehungen und die sexuelle Entwicklung auf der anderen Seite.

Die Gleichaltrigengruppe (Clique) nimmt einen besonderen und hohen Stellenwert ein, die Entwicklung von eigenen Werten und der Aufbau einer Zukunftsperspektive finden statt.

Im Körper regen sich die "ersten" Gefühle, Pickel bevölkern die Haut und sind nur Vorboten der "hormonellen Kapriolen", die noch bevorstehen wie, das Wachsen der Intim- und Achselbehaarung, Brustansatz bei Mädchen, Stimmbruch bei Jungen, der Körper schwitzt mehr und entwickelt Körpergeruch, Akne, asynchrones Wachstum: Kopf, Hände, Füße, Arme, Beine wachsen schneller als der Rumpf.

In den letzten Jahren haben Hirnforscher erkannt, was sich im pubertierenden Gehirn abspielt – in dieser "Baustelle im Kopf".

Stellen Sie sich folgende Szene vor: Sie sind in einer Stadt aufgewachsen, kennen jeden Weg, jede Einbahnstraße, wissen wo die Sackgasse ist und kennen auch die Schleichwege. Plötzlich, über Nacht, wie durch Geisterhand, wird Ihre bekannte Stadt verändert. Das was vorher galt, z.B. die Einbahnstrasse, ist jetzt zur Schnellstrasse geworden, die Sackgasse ist aufgehoben , wird jetzt als neuer Schleichweg genutzt, die Schnellstrasse ist verkehrsberuhigt worden… Sie finden sich überhaupt nicht mehr zurecht, brauchen Zeit sich neu zu orientieren und sind auch fassungslos über all die Veränderungen. So ungefähr müssen wir uns die Hirnorganischen Veränderungen im Kopf von Pubertierenden vorstellen.

Das heißt; Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit, Orientierungslosigkeit, Provokationen sind u.a. Folge der Neuorientierung des Gehirns, also keine böse Absicht. Die Mädchen und Jungen wissen oft selber nicht warum sie gerade zu Tode betrübt sind oder auf Wolke Sieben schweben. Sie wünschen sich Nähe und Geborgenheit auf der einen Seite und gleichzeitig müssen sie sich abgrenzen und ihren eigenen Weg finden. Die Mädchen und Jungen suchen nach Verhaltensorientierungen und finden Erwachsene doof. So kämpfen die beiden Wünschen nach Nähe und Entfernung unerbittlich nebeneinander.

So fühlen sich Jugendliche häufig unverstanden und alleingelassen. Sie verschließen sich und lassen meist nur Gleichaltrige in ihre Welt hinein.

(Mädchenfreundschaften beruhen oft auf einer stark gefühlsmäßigen Basis, während Freundschaften unter Jungen tendenziell aktionsbezogen sind. Gemeinsam tut man Verbotenes, misst sich durch Mutproben, hilft sich gegenseitig aus der Patsche und schweigt dazu.) Wenn sich die Kinder von den Eltern zurückziehen und ihnen nicht mehr so offen entgegentreten, ist das nicht unbedingt mangelndes Vertrauen. Vielmehr vermuten viele Jugendliche elterliche Hilflosigkeit, aufgrund der Unkenntnis der „Welt“, in der sich die Jugendlichen gerade befinden.

Oft stürzt diese Zeit die Mädchen und Jungen in tiefe Nöte, die Todessehnsüchte nehmen zu, die Häufigkeit der Suizide ist besonders hoch, sie ist die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen.

 


Abgrenzung und eigene Wege



Zu einer gesunden Entwicklung gehört die Abgrenzung im Jugendalter.

Eine äußerliche Abgrenzung wie vor ca. dreißig Jahren durch zerschlissene Jeans, Parka, laute Musik, lange Haare, radikale Ideen und öffentliche Proteste gibt es heute nicht mehr.

Wenn wir heute durch die Städte gehen, haben wir eher das Gefühl, die Erwachsenen versuchen mit ihren Kindern mitzuziehen. In „Trendläden“ kaufen Frauen und Mädchen modische Outfits, graumelierte Herren betreiben die gleichen Trendsportarten wie ihre Söhne und so findet die Konkurrenz, wie sie sonst unter Freunden und Freundinnen üblich ist, auch auf der Eltern/Kind-Ebene statt. Der Vater als „Kumpel“ und die Mutter als „beste Freundin“ die gemeinsam Popkonzerte besuchen, sind keine Voraussetzung für Abgrenzung. Wenn die Mutter die beste Freundin ist, wo ist dann die Mutter?

Und so greifen Jugendlichen zum Teil zu immer drastischeren Mitteln um sich abzugrenzen, einen Platz zu finden, der nicht schon von Erwachsenen besetzt ist. Piercing wird z.B. immer exzessiver, in der Hoffnung, endlich Tabus zu sprengen.

Die Gefühle der Mädchen und Jungen in der Ablösungsphase schwanken zwischen Trauer, Wut und manchmal auch Hass, die sie nicht nur auf die Eltern, sondern auch zum Teil auf sich selbst beziehen.

 

 

Beliebt sein – Alles ist möglich?

 

Neben der Abgrenzung ist es den Mädchen und Jungen ebenfalls wichtig beliebt zu sein, gut auszusehen und tolle Klamotten zu tragen. Wer nicht die angesagte Kleidung trägt, schüchtern und linkisch ist wird schnell zur Außenseiterin oder Außenseiter. Anders als die „Null-Bock-Generation“ sind die Kids von heute eine auf Leistung getrimmte Generation, die kaum eine Alternative zum Erfolg kennt. Deutlich wird dies u.a. in den Liedern der bekannten Musikgruppe Wir sind Helden:

 

Müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur...

Müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur...

Muss ich immer alles müssen, was ich kann?
Eine Hand trägt die Welt und die and’re bietet Getränke an.
Ich kann mit allen 10 Füßen in 20 Türen
und mit den elften in der Nase Ballette aufführen.
Aber wenn ich könnte, wie ich wollte, würd’ ich gar nichts woll’n.
Ich weiß aber, dass alle etwas wollen soll’n.

Wir können alles schaffen, genau wie die tollen
dressierten Affen, wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur... müssen nur... müssen nur... müssen nur...

Muss ich immer alles müssen, was ich kann?
Eine Hand in den Sternen, die and’re am Hintern vom Vordermann.
Das ist das Land der begrenzten Unmöglichkeiten.
Wir können Pferde ohne Beine rückwärts reiten.
Wir können alles, was zu eng ist, mit dem Schlagbohrer weiten,
können glücklich sein und trotzdem Konzerne leiten.

Wir können alles schaffen, genau wie die tollen
dressierten Affen, wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur woll’n.
Wir müssen nur... müssen nur... müssen nur... müssen nur...

Ja, wir müssen nur wollen, dann ist alles möglich, außer wenn, die nötige Schulbildung fehlt

das Geld fehlt, die Eltern sind aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage ihren Kindern alles zu ermöglichen, weil sie z.B. krank oder arbeitslos sind, oder große eigene Probleme haben.

Manchmal sind aber auch die Mädchen und Jungen auch krank.

So ist z.B. jeder zehnte Jugendliche in Österreich depressionsgefährdet (Berufsverband österreichischer Sozialpädagogen, 2003). Neben emotionalen und sozialen Verhaltensstörungen und Aufmerksamkeitsdefiziten behandeln Psychiater und Psychotherapeutinnen immer mehr Kinder mit Ängsten und Depressionen, sagt die Vorsitzende des Berufsverbandes der Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland, Christa Schaff. Unter diesen Jugendlichen finden sich zu 71 Prozent Mädchen. Essstörungen und selbstverletzendes Verhalten stehen dabei mit an erster Stelle.

 

Liebe und Sexualität

 

Nach wie vor heißt das wichtigste Thema für Jugendliche: „Liebe und Sexualität“.

Die Ansichten über das andere Geschlecht sind im Alter von elf bis dreizehn recht ambivalent. Das aufkeimende Gefallen an den Mädchen, wird bei Jungen oft mit coolen, abwertenden Kommentaren unterdrückt. Nur wenige geben zu, dass ihnen Mädchen in irgendeiner Form gefallen. Die Mädchen finden die Jungen, mit denen sie vielleicht noch vor zwei Jahren gespielt haben, plötzlich doof. Wenn sich das Interesse am anderen Geschlecht doch langsam einstellt, dann bewegt man sich über verbale Gerüste „ich bin in ...“ oder „ich gehe mit ...“. Das Wort „Verliebtsein“ kommt noch schwer über die Lippen, allenfalls gesteht man ein leichtes „Kribbeln im Bauch“.

Für Verwirrung sorgt auch die immer früher einsetzende geschlechtliche Reife. Bessere Ernährung und eine vorteilhafte Rundumversorgung führen dazu, dass der Körper schneller reift. Die sexuellen Empfindungen stehen meist im Zusammenhang mit diffusen Sehnsüchten.

Viele Jugendliche sind auf diese intensiven Emotionen nicht vorbereitet. Die Seele weiß in diesem Alter noch nicht mit den körperlichen Veränderungen umzugehen und hinkt der körperlichen Entwicklung hinterher. Erst langsam lernen die Heranwachsenden, dass das Gefühl heftiger Zuneigung völlig normal ist. Schmerzlich sind auch die Erfahrungen, wenn die Verliebtheit nicht erwidert wird. Liebe und Liebeskummer wird allmählich zum Hauptthema in dieser Lebensphase.

Die Vorstellungen, die Jugendlichen von der Liebe haben, sind meist romantisch. Sex ist zwar wichtig, sagten sie und Informationen darüber holen sie sich sowohl in der „Bravo“ beim Dr. Sommerteam, in der TelefonSeelsorge oder bei Gleichaltrigen.

Während sich die Jungen eher bedeckt hinsichtlich dieses Themas halten, redeten die Mädchen offener darüber. Viele Mädchen, wie aus der Arbeit am Telefon kennen, fühlen sich zum Sex gedrängt und sind überfordert.

Für die Jungen ist das Aussehen der Mädchen von großer Bedeutung, wobei sie sich nicht unbedingt auf einen speziellen Typ festgelegen. Im Anbahnungsprozess sind sie häufig unbeholfen und scheitern so schon im Vorfeld einer Beziehung durch  .B. Angeberei oder Tollpatschigkeit, wie wir in den Telefonaten erfahren.

Zum Teil erscheint den Jugendlichen (und nicht nur ihnen)die Liebe kompliziert.

 


Jugendsprache


Besonders am Telefon (aber ebenfalls in der Schule) machen wir die Erfahrung, dass die Sprache der Jugendlichen vulgärer, roher und deftiger wird. Sicher ist ihr diesbezüglicher passiver Wortschatz um etliche Begriffe erweitert worden:

Alter Wichser

Schwule Sau

Lesbennutte

Fick dich ins Knie

Hure oder

Schwanzlutscher

 

schrecken Sie vermutlich nicht wirklich mehr auf. (Mehr zum Thema finden Sie unter  www.schimpfwoerter.de oder www.kuh.at/kuh-at/ein-herz-fuer-rinder/schimpfwort-lexikon

 

Eine Erklärung ist dafür die ständige Präsenz von sexuellen Symbolen in den Medien und somit im Alltag der Jugendlichen. Sexualisierte Alltagssprache ist nicht unbedingt ein Indiz von Sittenverrohung. Erst mal zeigt sie lediglich, dass unser Sprachalltag von Sexualität durchdrungen ist.

Aus meinen Erfahrungen geht es bei dem sexuellen Wortgebrauch in öffentlicher jugendlicher Kommunikation kaum um Sexualität. Vielmehr geht es ihnen um treffendes Schimpfen. Und das funktioniert immer dort am besten, wo die leitende Kultur mit Tabus und Empfindlichkeiten besetzt ist. Und die Telefonseelsorge ist eine kirchliche Einrichtung!

Ich bin keine Freundin von Überpsychologisierung, aber schließlich sind sexualitätsbezogene verbale Provokationen, wie zum Beispiel: "Heute schon gefickt?" manchmal auch im Abgrenzungsinteresse gegenüber der Erwachsenen begründet. Sie können aber auch das Gegenteil sein, nämlich ein indirektes Kontaktangebot, ein Test, ob das erwachsene Gegenüber sich (beraterisch) bewährt, gelassen bleibt und Contenance bewahrt. Hinter dem sexualisierten Wortgebrauch kann ebenso eine Überforderungstendenz stehen.

 


Patentrezepte und Orientierung

 

  • Ich erlaube mir an dieser Stelle einige Tipps (so umschreibe ich geschickt das Wort Ratschläge) zu geben. Kleiner Einschub, Die Mädchen und Jungen haben auch das Recht auf den einen oder anderen Rat oder Tipp von Ihnen, schließlich verbirgt sich ja auch hinter der Telefonseelsorge eine Beratungseinrichtung.
  • Die wichtigste beraterische Frage gegenüber sexualisierter Alltagssprache sollte sein "Was sind die Gründe?" bzw. "Was läuft da ab?" und nicht "Wie kann ich das unterbinden?"
  • Eine klare Regelansage gegenüber Beschimpfungen und Provokationen ist wichtig, richtig und notwendig. (Abgrenzung)
  • Versuchen Sie nicht, jugendlicher zu sein als die Jugendlichen, es hilft Ihnen nicht. Jugendliche achten "richtige" Erwachsene mehr als "Berufsjugendliche". Sie wollen keine 40-jährigen Freunde und Freundinnen.
  • Seien Sie erwachsen, auch wenn Sie dafür Provokationen ernten.
  • Stellen Sie sich dem Kontakt.
  • Ermöglichen Sie Jugendlichen, ohne Gesichtsverlust Grenzüberschreitungen und Regelverletzungen wieder zu korrigieren.
  • Stellen Sie Jugendliche nie bloß, sie sind ausgesprochen verletzlich.
  • Überhören Sie, was nicht unbedingt angesprochen werden muss.
  • Drängen Sie sich nicht auf, aber stehen Sie zur Verfügung.
  • Unterstellen Sie immer wieder, dass Sie für die Jugendlichen wichtig sind, auch wenn es sich manchmal anders anhört.
  • Trauen Sie Jugendlichen etwas zu und fordern sie sie.
  • Lassen Sie sich nie an Orten blicken, die Jugendliche für sich reserviert haben: Treffpunkte, Discos ...
  • Nutzen Sie die Supervision und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

 


Literatur

 

"Kleine Helden in Not" D. Schnack/R. Neutzling
Jungen auf der Suche nach Männlichkeit Verlag Rowohlt 1990

Frank Herrath, 2001

Dokumentation der Fachtagung „Sexualisiertes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen – brauchen wir neue Bewertungen?“

Feuer im Bauch; Sam Keen (Über das Mann-Sein), ISBN 3-8225-0199-9

Die Prinzenrolle; Dieter Schnack, Rainer Neutzling (über die männliche Sexualität);

ISBN 3-498-06272-7

Zart war ich, bitter war`s; Ursula Enders (Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen)

ISBN 3-9232243-47-2

Das Aufklärungsbuch; Sylvia Schneider, Birgit Rieger, ISBN 3-473-35495-3

Liebe, Sex und noch viel mehr; Christel Bossbach, Elisabeth Raffauf (für Mädchen, die es wissen wollen), Impressum 1998 Südwest Verlag GmbH in der Verlagshaus Goethestr. GmbH & Co.KG, Münschen Sonderausgabe Weth-Pharma GmbH, Münster, 1998

BRAVOS

Jugendzeitschriften

David Gundlach
»Webtops - Internetadressen für Mädchen und junge Frauen«
ca. 254 Seiten, DM 19.80; Sfr 18.80; ÖS 145, ISBN 3-86040-093-2

 

Links zum Thema:

 

http://www.birgit-knatz.de

http://www.schreiben-tut-der-seele-gut.de

Weitere Informationen:

Birgit Knatz

Diplom-Sozialarbeiterin und Supervisorin DGSv, ist als stellvertretende Leiterin der Telefonseelsorge Hagen mit Schwerpunkt Beratung im Internet (seit 1996) sowie als Supervisorin, Trainerin und Ausbildungsleiterin tätig.

 

 

 

Birgit Knatz

Birgit Knatz

"Kleine Helden in Not" D. Schnack/R. Neutzling Jungen auf der Suche nach Männlichkeit Verlag Rowohlt 1990

"Kleine Helden in Not" D. Schnack/R. Neutzling Jungen auf der Suche nach Männlichkeit Verlag Rowohlt 1990

Die Prinzenrolle; Dieter Schnack, Rainer Neutzling (über die männliche Sexualität);

Die Prinzenrolle; Dieter Schnack, Rainer Neutzling (über die männliche Sexualität);

Liebe, Sex und noch viel mehr; Christel Bossbach, Elisabeth Raffauf (für Mädchen, die es wissen wollen), Impressum 1998 Südwest Verlag GmbH in der Verlagshaus Goethestr. GmbH & Co.KG, Münschen Sonderausgabe Weth-Pharma GmbH, Münster, 1998

Liebe, Sex und noch viel mehr; Christel Bossbach, Elisabeth Raffauf (für Mädchen, die es wissen wollen), Impressum 1998 Südwest Verlag GmbH in der Verlagshaus Goethestr. GmbH & Co.KG, Münschen Sonderausgabe Weth-Pharma GmbH, Münster, 1998

Zart war ich, bitter war`s; Ursula Enders (Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen)

Zart war ich, bitter war`s; Ursula Enders (Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen)

„Hilfe aus dem Netz“ Ein Buch zur psychologischen Beratung per E-Mail, Birgit Knatz/Bernard Dodier, Klett Cotta 2003, ISBN: 3608897208

„Hilfe aus dem Netz“ Ein Buch zur psychologischen Beratung per E-Mail, Birgit Knatz/Bernard Dodier, Klett Cotta 2003, ISBN: 3608897208