Jahresbericht 2017

"Glück" ist das Thema des Jahresberichtes 2017. Abseits von allen Klischees haben Maria und Peter Felder das Thema grafisch umgesetzt. Ein Schmetterling ist die Verbindungen zwischen allen Sujets.

Zart, flatterhaft, unberechenbar, willst Du ihn fangen, verliert er seine Flugkünste. Das kennen wir ja auch von der eigenen Jagd nach Glück.

Wenn sich der Schmetterling aber von sich aus einem zuwendet, dann erleben wir Freude, Heiterkeit und bekommen eine Ahnung von der Wandelbarkeit des Lebens und der Lebensläufe. Mögen sie manchmal auch unveränderbar erscheinen.

Kleine Glücksmomente erzeugen unser "Wunschkärtchen". 142 davon sind im Umlauf. Für diesen Eintrag habe ich den Wunsch Nr. 10 gezogen: "Ich wünsche dir, dass du die kleinen Kostbarkeiten des Lebens zu schätzen weißt und den Blick auf das Schöne nicht verlierst".

Wenn dieser Wunsch bei Ihnen Kraft entwickelt, dann sind sie auf der richtigen Spur.

"Glück im Mercedes" ist der Titel eines Liedes von Georg Ringsgwandl. Darin ist eigentlich auch alles zum Thema beschrieben:

Wohnt des Glück in einem Mercedes, oder in einer Villa in Grünwald,
wohnt es im Fürstenhaus von Monaco oder in England drent beim Prinz Charles.
Ja der Pabst in Rom kennt es nicht, und es wohnt auch nicht beim Kohl in Bonn,
und der Reagan moant, es is a Fremdwort, weil er´s im Staatshaushalt net findn konn.

Ja, des Glück, des is a läufige Hundsmatz, es bleibt nie lang beim selben Mann,
denn Sicherheit im Tausch gegen Langeweile, des ist ein Handel, den es nicht leiden kann.
Ja, des Glück, des is manchmal a Schlampn, mit einer schmuddeligen Blusn oder Wampn,
es findet sich oft unerwartet ein und setzt sich zur dir auf ein Glaserl Wein.

Ja, des Glück, des läßt sich nicht zwingen, nicht mit Bier und nicht mit Heroin,
nicht mit Cannabis und nicht mit Schampus, eigensinnig ist es wie ein kleines Kind.
Ja, des Glück, des wohnt draußen in Gießing, in einem Gmiasstand an am Straßeneck,
oft wohnt es auch im Herzen eines Kindes, das im Garten daußd spuit, ganz stermsvolldreck.

Ja, des Glück, des braucht keine Propheten, keinen Bhagwan und keinen lieben Gott,
und es braucht auch keine Raketen, weil´s überhaupt nix zum verlieren hot.
Wenn Du das Glück einmal triffst, sag ihm von mir einen wirklich schönen Gruß,
fass es zart um seine warmen Hüften und genieße seinen Kuß.

 

Sagen Sie Ihrem Glück einen schönen Gruß von uns!

Mit lieben Grüßen aus der Telefonseelsorge, Sepp Gröfler