"Über das Zuhören"

Referat von Mag. Bärbel Knittel..

Zu diesem Thema haben ich mich sehr spontan entschlossen, da mich die Vielschichtigkeit des Hörens, insbesondere des Zuhörens immer wieder beschäftigt. In meiner Vorbereitung zu dem Thema hat mir dann die Vielschichtigkeit zu schaffen gemacht, so dass ich beschäftigt war, mich einzugrenzen.

Krisengespräche am Telefon nehme ich als Bezugspunkt, um von da aus die besonderen Qualitäten des Hörens, der Stimme , der Sprache, des Erzählens und der Haltung des Zuhörers

auf zu nehmen. Unter Zuhören verstehe ich dabei nicht allein ein passives Hinhören, wo Worte auch zu einer Geräuschkulisse werden können, sondern ein aktiv gestaltendes Hören, einmal geprägt von einer fokusierten Aufmerksamkeit, um dem Inhalt des Gehörten folgen zu können, zum anderen geprägt von einer gelassenen Aufmerksamkeit, um Nuancen, Zwischentöne, Angedeutetes , Atmosphären aufnehmen zu können.

Im Zuhören öffnet sich ein Mensch für die Welt des anderen, ist davon angesprochen, läßt sich von dem Gesprochenen bewegen und beeindrucken. Zuhören und Sprechen gehören also zusammen, wobei z. B. am Telefon die Rollen klar verteilt sind. Dem Anrufer wird Raum gegeben um zu sprechen. Der Angerufene gibt mit seinem Zuhören diesem Sprechen den Raum. Beide treten also ein in einen gemeinsamen Raum. Die Frage ist nur, wie sie diesen gemeinsamen Raum gestalten, und das ist Thema meiner Ausführungen.

 

Krisengespräche am Telefon, insbesondere bei der Telefonseelsorge sind etwas sehr paradoxes.

Aus großer Distanz, wie aus dem "Nichts" kommt ein Kontakt zustande, von Ohr zu Ohr, sehr nahe. Zumindest vom Angerufenen erfordert das eine Phase hoher Aufmerksamkeit. Danach verschwindet der Anrufer wieder. (Ausgenommen sind nun Mehrfach- oder Daueranrufer). Es bleibt bei einer einmaligen Begegnung. Was zurückbleibt, das sind zum Teil tiefe Resonanzen beim Angerufenen. Offen bleibt bei einmaligen Gesprächen, wie die Wirkung auf den Anrufer war, und das ist oft eine große Herausforderung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge.

Von dem Vielschichtigen , das dabei passiert, nenne ich jetzt einige Aspekte:

- Man wird in die Gegenwart eines anderen regelrecht hineingeworfen

- man beginnt möglichst aufmerksam auf das "Wie" des anderen zu horchen

- man tritt mehr oder weniger intensiv in eine Ich - Du Begegnung ein(auch wenn man per Sie bleibt).

Diese Aspekte erinnern an das, was Fritz Perls in seinem Gestaltansatz als Basis für ein heilendes Gespräch nennt.

Im "Hier und Jetzt"bleiben.

Das Wie beachten, und

in eine Ich - Du Beziehung eintreten.

Für das Zuhören bieten sich damit interessante Impulse, wobei ich mit dem "Wie" beginnen möchte:

 

Wie ist das mit dem Hören, dem Zuhören, der Stimme, der Sprache.

Allein das Hören von Sprache ist ein höchst differenzierter Vorgang. Weil uns das so selbstverständlich und weitgehend unbewußt ist, möchte ich hier einsetzen

Der Weg der Umwandlung von akustischen Reizen, von Schwingungen und deren Frequenzen in bestimmte Tonhöhen und Intensitäten- über das äußere , mittlere und innere Ohr, über die Cortizellen in der Schnecke ermöglicht es , die feisten Nuancen und Klangunterschiede in der Sprache aufzunehmen. Man nimmt an, dass die Nummer der Einzeltöne, die das menschliche Ohr unterscheiden kann, bei etwa 340.000 liegt. Die in elektische Impulse umgewandelten Reize werden über den Hörnerv in einer Vielzahl von Nervenfasern in die verschiedensten Regionen des Hirnes weitergeleitet. Die Entschlüsselung der Lautfolgen in verständliche Sprache ist wiederum ein sehr komplexer Vorgang. Mehrere Projektionsareale im Großhirn sind an der Verarbeitung dieser weitergeleiteten Impulse beteiligt . Im Hören von Sprache (es gibt ja auch noch die visuelle Aufnahme von Sprache) passiert also eine vielfältige Energetisierung im Großhirn. Entschlüsseln , Verstehen, Erinnern, Denken, das alles knüpft sich daran an. Aber es sind nicht nur die sog. höheren Funktionen unseres Geistes , die sich daran knüpfen. Hören rührt auch an Emotionen. Möglicherweise dadurch, dass der akustische Reiz auch mit den Gefühlszentren im Zwischenhirn verbunden ist. (Von der Cochlea ziehen die zentrale neuronalen Verbindunen mit dem Hörnerv zum Hirstamm , von wo Impulse zu diversen Bereichen des Zwischenhirns weitergeleitet werden.)

Aber das erklärt noch nicht alles. Aus der Musik wissen wir, dass Töne und bestimmte Tonfolgen an Stimmungen , an Emotionen rühren. Vor allem läßt sich zwischen Singen und Sprechen manche Ähnlichkeit finden. Über die Stimmfärbung , über die Art der Pausen, über das Tempo des Gesprochenen, über sog. Sprach-Sing-Sang, über den Rhythmus in der Sprache wird im Hörenden viel angerührt. Ruhe oder Hektik, Angst oder Freude, Wut oder Frust oder Traurigkeit kann über die vokale Stimmqualität ins Ohr des anderen kommen und so mehr oder weniger ansteckend werden. Eine Untersuchung von Harald Wallbott (Auf Draht 1996 ) über die Kommunikation von Emotion bestätigt manches davon . Er findet, dass das Erkennen z. B. von Zorn oder Ärger oder Trauer zu etwa 55 % über visuelle Information geht und etwa 45% über akustische Information, wobei nur etwa 7% über den verbalen Inhalt vermittelt wird und 38% über die vokale Information, also über Stimmklang und die Stimmqualität . Am Telefon, wo jede visuelle Information wegfällt, wird die Stimmfärbung noch wesentlicher

Der Ausdruck der Stimme ist etwas unverwechselbar eigenes. Deshalb redet man auch von der Stimmpersönlichkeit, die vor allem durch den Klang der Stimme, durch die Art der Pausen, durch das Tempo der Sprache zum Ausdruck kommt. Fremdheit oder Sympathie, Vertrauen oder Vorsicht werden dadurch beim anderen in sehr individueller Weise ausgelöst.(In der Babyforschung bedeutend).

Neben dem kognitiven und emotionalen Bereichen lösen Töne Resonanzen im Körper aus. Die Resonanzen im Kopf über das Hören der eigenen Stimme lassen sich leicht spüren ( Nähe von Stimmbändern und Felsenbein, in dem das innere Ohr und das Gleichgewichtsorgan eingebettet sind. Felsenbein als Resonanzverstärker der eigenen Stimme).

Beim Singen der verschiedenen Vokale weiß man auch, dass verschiedenen Resonanzräume des Körpers dabei mitschwingen. (Bei -u-oder i etc.).Ebenso beim Singen in verschiedenen Tonhöhen. Ähnlich ist es auch bei Sprache. Sowohl beim Sprechenden wie beim Hörenden werden verschiedene Resonanzräume berührt. Sie brauchen sich nur eine Stimme vorzustellen, bei der als Resonanzraum konstant nur der Hals oder der obere Brustbereich mitklingt. Und im Kontrast dazu eine Stimme, die Modulationen in den Resonanzbereichen hat, je nach Stimmung , nach beteiligter Emotion , nach Inhalt des Gesprochenen. Und wiederum übertragen sich im Hören diese Resonanzen.

Verbunden mit diesen Resonanzräumen ist auch der Atem .Die Stärke oder auch Eigenart des Atems ermöglicht es, die Stimmbänder in Schwingung zu versetzen. Und wieder sind es verschiedene Innenräume des Körpers , die vom Atem mit bewegt werden und so an der Qualität des Stimmausdruckes mitwirken. Damit berühre ich einen weiten Bereich. Inwieweit Atemstereotypen mit vorherrschenden emotionalen Erfahrungen im Leben verbunden sein können. (Angst und Atem, Wut und Atem, gepreßte Stimme, bedrückte Stimme ). Und inwieweit das die Stimmpersönlichkeit prägt.

Zusammenfassend kann man sagen: Klang, Volumen und Führung der Stimme im Zusammenhang mit dem Atem gehören wesentlich zur individuellen Persönlichkeit eines Menschen. Die Stimme ist die direkteste klingende Verbindung von der eigenen inneren Welt zur äußeren Welt.

All das wirkt im Zuhören mit. Ich habe vorher so einfach gesagt, dass sich von Ohr zu Ohr Emotionen, Stimmungen, Körpergefühle übertragen. Das möchte ich nun differenzieren. Durch die Nähe der Stimme am Ohr ist es leichter möglich, dass das ungefiltert passiert. Die Kunst beim Zuhören ist es nun , diese Stimmphänomene wahrzunehmen, sich aber auch abzugrenzen, wo notwendig. Zum Beispiel Aufregung oder Panik in der Stimme des anderen nicht zu übernehmen, sondern dem eher Ruhe in der eigenen Stimme entgegenzusetzen. Das Tempo des anderen nicht anzunehmen, sondern beim eigenen Tempo zu bleiben und das auch zu signalisieren. Trauer beim anderen sehr wohl zu unterstützen, aber in der Stimmqualität  nicht zu übernehmen. (Beispiel - Stimmqualität, mit der sich manchmal Telefonseelsorger am Anfang melden - depressiv, traurig. Folgen daraus...)

Stimmqualitäten können auch eine suggestive Wirkung bekommen. Es ist z. B. am Telephon durchaus möglich, dass eine suggestive Wirkung vom Anrufer durch das Telefon kommt, und man sich z. B. von Atemlosigkeit oder Panik mitreißen läßt Es ist umgekehrt möglich, dass der Zuhörer allein mit seiner Stimme, mit der Art Pausen zu setzen, verlangsamend auf das Gespräch einwirken kann.

Für Zuhörer bei Krisengesprächen heißt das, einige Fähigkeiten zu lernen und zu üben. Z.B. die eigene Sensibilität für sog. Zwischentöne zu schulen, sich von der Bewegung des anderen mit bewegen zu lassen, aber sie nicht voll zu übernehmen. Abgrenzung zu üben . Die eigene Stimmqualität kennen zu lernen und daran zu arbeiten.( Die Arbeit daran geht nicht nur über Stimmschulung und Atemtechnik sondern auch über Selbsterfahrung)

 

Was sowohl über die Stimme, als auch die Inhalte des Gesprochenen und über die Qualität des Zuhörens auftauchen kann, das sind Bilder, Imaginationen. Am Telefon ist die Intensität der Bilder durch den Kontakt von Ohr zu Ohr besonders ausgeprägt. Jeder visuelle Hinweis fehlt ja. Das sind Bilder über die Person des anderen am Telefon , Bilder , die sich an die Erzählungen knüpfen, von anderen Menschen, von Räumen ,von Landschaften, von Arbeitssituationen und vielem mehr. In Fachsprache sind das Projektionen, Übertragungen, Gegenübertragungen. Es geht nun nicht darum, das auf die Seite zu schieben, sondern als Potential zu nehmen. Natürlich mit der Einschränkung, dass z. B. ich als Zuhörerin eigenes im anderen zu sehen beginne,(Beispiele von Übertragung)aber auch , dass ich mit Einfühlungsvermögen Bilder entwickle, die sehr nahe an die Situation des Anderen herankomme. Über die Bilder kann es zu einem gemeinsamen Vorstellungsraum kommen, zu einer gemeinsamen Welt von Erzählendem und Zuhörer. Beide sind zur selben Zeit am selben Ort. Ein "Wir"- Gefühl kann entstehen. Verstehen und verstanden werden drückt sich darin aus. Das kann zu großer Nähe führen. Und da braucht es vom Zuhörer noch eine andere Qualität. Nämlich zwischendurch aus diesem gemeinsamen Vorstellungsraum hinauszutreten. In Distanz zu gehen, um die Eigenart dieses Kontaktes zu bemerken, nachzufühlen, manches für sich zu ordnen, zu benennen, zu überdenken, auch Anzeichen für mögliche seelische Erkrankung zu merken. Die Fähigkeit zu Nähe und Distanz ist beim Zuhörer notwendig. (Ganz praktisch kann man dem Anrufer auch mitteilen, dass man jetzt eine kurze Pause braucht, um nachzudenken). .

In Krisengesprächen können auch leicht Erinnerungen an eigene ähnliche Krisenerfahrungen auftauchen. Hier ist es wieder ähnlich. Solche Erinnerungen können dann zu einer Ressource werden, aber auch die Wahrnehmung der Krisensituation des Anrufers trüben

Es kann auch passieren, dass ein gemeinsamer Vorstellungsraum nicht zustande kommt. Z. B. bei mangelndem Interesse des Zuhörers. ( Nach der Ursprungsbedeutung des Wortes fehlt dann das "inter" das "zwischen"). Oder die gemeinsame Sprache kann nicht gefunden werden. Unterschiede im Dialekt oder in der Schichtzugehörigkeit sind da nicht zu unterschätzen. Oder es hat mit einer  Übertragungssituation zu tun , indem Einsamkeit im Kontakt vom Anrufer schon oft erlebt worden ist und auch hier wieder auftaucht.

Verena Kast hat in einem Vortrag bei des Lindauer Psychotherapiewochen 1997 über das Erzählen vom erzählfreundlichen Raum gesprochen, der geprägt ist von empathischem Zuhören, vom Mitgehen, von der Zentrierung auf emotionale Inhalte. Ich setze jetzt hinzu- er ist geprägt von der Konstanz des Zuhörers,( konstant dabei bleiben und so dem Anrufer Stabilität geben), seiner Wertschätzung, seiner Präsenz. D.h. einen Raum geben, in dem der andere zum Sprechen ermutigt wird, indem seine Worte eine Gestalt bekommen, mit der er sich identifizieren kann. Wenn man vom Zuhörer verstanden wird, kann das Sprechen "selbstverständlicher" werden.

 (Ich weiß, das klingt alles sehr anspruchsvoll. Für mich persönlich sind diese Gedanken eine Orientierung. Nicht , dass ich das eins  zu eins umsetzen könnte).

Im Sprechen, vor allem im Erzählen von Vergangenem passiert noch etwas. Beide, Zuhörer und Sprecher sind, wie schon gesagt im gleichen Vorstellungsraum, zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Darin liegt eine Chance. Vergangenes berührt sich in dem Augenblick mit der Gegenwart. Aber damit bin ich beim nächsten Thema:

Wie ist das mit der Gegenwart, dem "Hier und Jetzt.

 Das ist ja zugleich eine Kernfrage therapeutischer Gespräche überhaupt. Inwieweit ist ein Gespräch in der Gegenwart überhaupt möglich, wo doch Vergangenes und Zukünftiges immer hinein wirken .

Wenn in einem Krisengespräch am Telefon zwei Menschen aufeinander treffen, dann geschieht das für beide an einem ganz bestimmten Punkt ihrer Lebensgeschichte. Für den Anrufer bündelt sich in dem Augenblick viel in diesem Punkt, vor allem Vergangenes. Die

Zukunftsperspektive wird bei vielen Menschen in Krisensituationen oft blaß. Die Kunst ist es nun für den Angerufenen, also den Zuhörer, auf diesen Bezug zum "Jetzt" zu achten, damit die Verbindung zwischen Erfahrungen der Vergangenheit und Ereignissen der Gegenwart gefunden wird. Im Erzählen kann ja, wie eben gesagt Vergangenes zur Gegenwart werden. Nie

so, wie es damals war, sondern gefärbt von der gegenwärtigen Situation. Aufgabe des Zuhörers ist es nun, dazu zu ermutigen, das zu fördern, sodass gerade in der Verbindung von Vergangenem und Gegenwärtigen etwas neu verstanden wird, integriert wird, Kontinuität im eigenen Leben empfunden wird.

Es kann aber auch vorkommen, dass man sich als Zuhörer zu langweilen oder zu ärgern beginnt. Ich nehme jetzt ein nicht ganz aktuelles Bild, - der Sprecher erinnert an eine Schallplatte, die an einer bestimmten Stelle einen Sprung bekommen hat. Die Worte aus derselben Rille kommen immer wieder. Es gibt also ein Hängen bleiben in der Vergangenheit und das kann sich in der Art des Erzählens zeigen. Die Verbindung zur Gegenwart glückt dann nicht. Die existentielle Situation des Anrufers  wird nicht faßbar. (Besonders in Suizid - Gesprächen ist diese Erfahrung besonders schwierig)

Nun noch einige Gedanken zur "Ich - Du" Begegnung. Vieles davon ist mit dem gemeinsamen Vorstellungsraum gesagt .Sprechen und Zuhören sind etwas Dialogisches und bedingen einander. Beide, Zuhörer und Sprecher oder Anrufer begegnen einander von Subjekt zu Subjekt. Nie ist es dabei möglich dass der eine objektiv wissen könnte, was mit dem anderen ist. Die Wirklichkeit des anderen verbirgt sich und zeigt sich zugleich hinter der Stimme und Sprache. Und doch kann es zu einem Kontakt kommen, von dem beide bewegt werden, der auf beide eine Wirkung hat.

 
Ich komme zum Schluß: Wir leben in einer Zeit, in der das Hören besonders das Zuhören zunehmend verwahrlost. Gewollt und ungewollt kommen pausenlos Geräusche, Töne, Worte ans Ohr. Hören in die Stille , das kennen nur wenige. Zuhören wird seltener. Deshalb ist es so wichtig, dass es Bereiche in unserer Gesellschaft gibt, in denen Zuhören in dem geschilderten Sinn möglich wird.

Die Telefonseelsorge trägt dazu bei, da dort Zeiträume bereit gestellt werden, um das Sprechen und Zuhören zu pflegen, zu üben und zu kultivieren.

 

Mag. Bärbel Knittel

klin. Psychologin, Psychotherapeutin, Theologin,

Ausbildnerin der Telefonseelsorge
barbara.knittel@gmx.at


November 1998

Mag. Bärbel Knittel

Mag. Bärbel Knittel

"Das Dritte Ohr: Vom Hören der Welt", Joachim-Ernst Berendt

"Das Dritte Ohr: Vom Hören der Welt", Joachim-Ernst Berendt